Berlin Smart City
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Entdecke die Möglichkeiten zukunftsorientierter Veranstaltungen in Smart Cities

 

Können durch Veranstaltungen in Smart Cities nachhaltigere und zukunftsorientierte Teilnehmer|innen-Erfahrungen geschaffen werden? Wenn ja, wie? Genau das war das Thema beim Smart City Day des Smart City Event Incubator, unterstützt vom Berlin Convention Office von visitBerlin visitBerlin – Berlin Convention Office, dem GCB German Convention Bureau e.V. German Convention Bureau und dem Verband der Veranstaltungsorganisatoren Verband der Veranstaltungsorganisatoren e.V. (VDVO).

50 kreative Teilnehmer|innen tauschten sich in nach Kreativimpulsen gestalteten Sessions über Lösungen aus, die Veranstaltungen und Städte noch besser vernetzen – und dazu beitragen, Energie- und Ressourceneffizienz, Co2-Neutralität und Klimaanpassung zu fördern. Wie würdet ihr Veranstaltungen noch smarter machen?

 Die Veranstaltung und Das Project Smart City Event Incubator wird aus Mitteln der Europäischen Union (Europäischer Sozialfonds) und des Landes Berlin gefördert.

Das waren die Impulse:

Veranstaltungen im Kontext von Smart Cities (Doreen Biskup, Verband der Veranstaltungsorganisatoren; Smart City Event Incubator)

Die #Veranstaltungswirtschaft spiel eine wichtige Rolle bei der Gestaltung von #SmartCities, da Veranstaltungen dazu beitragen können, das Image und die Attraktivität einer Stadt zu steigern und gleichzeitig wirtschaftliche Vorteile für die Stadt und ihre Bewohner zu generieren.

Als Beispiele für Smart City-Veranstaltungen kann die ExPO 2022 in Dubai genannt werden, die als größte jemals veranstaltete Expo bezeichnet wird und deren Fokus auf Nachhaltigkeit und Innovation liegt. Hier sollen durch die Veranstaltung nachhaltige Lösungen und Technologien für die Stadt der Zukunft präsentiert und entwickelt werden. Ein weiteres Beispiel ist die Durchführung der Olympischen Spiele in Tokyo im Sommer 2021, die durch die Verwendung von Technologien wie künstlicher Intelligenz und Robotik sowie die Integration von Nachhaltigkeitskonzepten und Smart City-Lösungen geprägt sein sollen. Die Stadt Tokio hat hierfür zahlreiche Projekte und Initiativen gestartet, um die Veranstaltung zu einem nachhaltigen Erfolg zu machen.

Smart City meets Business Events (Matthias Schultze, Managing Director, GCB German Convention Bureau e.V.)

Städte als Orte der Begegnung sind enorm wichtig. Vor allem da mehr und mehr Menschen remote arbeiten. Das hat zur Folge, dass sich ein geteiltes Werteverständnis nicht zwingend am Arbeitsplatz bei den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen bilden kann. Veranstaltungen sind daher ein wichtiger Ort für den Austausch, die Vernetzung und das Community Buildings. Diverse und flexible Angebote, die auf die Bedürfnisse verschiedener Zielgruppen eingehen, sind dabei besonders gefragt. Die Teilnehmer|innen des Smart City Days votierten dafür, dass Veranstaltungen in smarten Städten sowohl Leisure als auch Work als auch Event ermöglichen müssen. So können Destinationen ihr Angebot an die Bedürfnisse der Besucher|innen anpassen und zur Entwicklung einer lebendigen und dynamischen Stadt beitragen. Ein Beispiel hierfür können Veranstaltungsorte sein, die sowohl Eventlocation sind als auch Übernachtungen, Sport- und Einkaufsmöglichkeiten sowie Optionen des Rückzugs zum Arbeiten bieten.

MEET+CHANGE, Berlin Meeting Campus – die Stadt wird zur Bühne (Marco Oelschlegel, CMP Oelschlegel, Director Conventions visitBerlin Berlin Convention Office)

Mit dem „Berlin Meeting Campus“ entsteht in Berlin nicht etwa eine neue Location, sondern es findet eine Vernetzung von in räumlicher Nähe befindlichen Veranstaltungsmöglichkeiten statt. Damit entsteht ein Meeting Campus, der zudem auch die Besonderheit des Kiezes stärker zeigen kann und die Regionalität in der Stadt fördert. Darüber hinaus bindet Berlin als Destination unter dem Angebot MEET+CHANGE soziale Einrichtungen in den Veranstaltungskontext ein. Dies fördert zum einen die sozialen Einrichtungen selbst, schafft aber auch Bewusstsein bei Veranstalter|innen und Teilnehmer|innen. Veranstaltungen haben nicht nur Auswirkungen auf die Wirtschaft, sondern auch auf die Gesellschaft und die Bewohner einer Stadt. Indem Veranstaltungen gezielt dazu genutzt werden, soziale Themen wie Inklusion und Diversität zu fördern, können sie Impulse für einen Mindset Shift geben und somit maßgeblich zur Entwicklung einer inklusiven und vielfältigen Gesellschaft beitragen (Beispiel Special Olympics 2023). Denn die Interaktion und der Austausch von Menschen aus unterschiedlichen Kulturen und mit verschiedenen Hintergründen tragen dazu bei, Vorurteile abzubauen und ein besseres Verständnis füreinander zu schaffen. Veranstaltungen können somit eine wichtige Rolle dabei spielen, die soziale Integration zu fördern und eine lebendige und vielfältige Gesellschaft zu gestalten.

Die Ergebnisse der Sessions

„Inwiefern können Veranstaltungen in Smart Cities genutzt werden, um die Lebensqualität der Bewohner|innen und Besucher|innen zu verbessern“

Zum einen sollten Richtlinien für Veranstalter entlang der gesamten Wertschöpfungskette implementiert werden, um nachhaltiger zu werden. Auch sollten die Besonderheiten der Stadt bei der Veranstaltungsplanung berücksichtigt werden, indem die Veranstaltung zum Kiez passt und die Besonderheiten in der Konzeption aufgegriffen werden. Venues können zudem genutzt werden, um bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, vor allem dann, wenn Kickbacks in sozialen Wohnraum investiert werden. Bestimmte Business Events oder Inhalte können der Bevölkerung zugänglich gemacht werden, insbesondere solche zu Themen wie Nachhaltigkeit, Inklusion und Diversität. Darüber hinaus kann der „Müll“ einer Stadt auch auf Veranstaltungen wiederverwertet werden, um Erinnerungen zu schaffen und möglicherweise sogar versteigert zu werden. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Veranstaltungen in Smart Cities einen großen Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität der Bewohner|innen und Besucher|innen leisten können, wenn sie entsprechend konzipiert und umgesetzt werden.

„Welche innovativen digitalen Lösungen können die Umsetzung von Veranstaltungen in einem Berlin Meeting Campus optimieren?“

Eine anonymisierte Tracking-App kann zum Beispiel die Besucherströme abbilden und lenken, um die soziale Teilhabe durch Informationen zur Barrierefreiheit zu stärken und auch eine optimierte Bereitstellung von Catering bewirken. Zudem kann ein Matchmaking-Tool eingesetzt werden, um gezielt Geschäftskontakte zu vermitteln und Empfehlungen zu geben, was auf dem Weg von Venue A zu Venue B unternommen werden kann, um die Begegnungen im Kiez zu fördern. Insgesamt geht es darum, durch innovative digitale Lösungen die Umsetzung von Veranstaltungen auf dem Berlin Meeting Campus zu optimieren und das Erlebnis für Besucher|innen und Bewohner|innen zu verbessern. Weiterhin wurde in der Session betont, dass die Implementierung digitaler Lösungen nicht nur die Effizienz der Veranstaltungsorganisation verbessert, sondern auch dazu beitragen kann, Nachhaltigkeit und Umweltschutz zu fördern. So können beispielsweise Ressourcen wie Papier und Energie eingespart werden, indem Informationen digital bereitgestellt werden und die Nutzung von smarten Technologien wie intelligente Beleuchtung und Klimaanlagen optimiert wird. Insgesamt können digitale Lösungen dazu beitragen, die Umsetzung von Veranstaltungen auf dem Berlin Meeting Campus effizienter, nachhaltiger und nutzerfreundlicher zu gestalten.

„Wie können Orte für (Pop-up-)Business Events – jenseits der klassischen Veranstaltungsflächen – im städtischen Raum (geo-referenziell) erfasst, beschrieben und sichtbar gemacht werden?“

Eine innovative Lösung, die ein Instant Booking von Orten für Pop-up-Events ermöglicht, wurde hier angedacht. Dabei werden nicht nur die notwendigen Gewerke, sondern auch alle notwendigen behördlichen Genehmigungen aufgezeigt. Die Lösung basiert auf Open Data, wobei Bewohner|innen und Besucher|innen einer Stadt durch das Fotografieren und Hochladen von Bildern besonderer Orte zur Generierung der Daten beitragen. Dies ermöglicht eine effektive Erfassung, Beschreibung und Sichtbarmachung von Orten für (Pop-up-)Business Events jenseits der klassischen Veranstaltungsflächen im städtischen Raum.

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Smart City Event Incubator
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💡 Können durch Veranstaltungen in Smart Cities nachhaltigere und zukunftsorientierte Teilnehmer|innen-Erfahrungen geschaffen werden? Wenn ja, wie? 💥 Genau das war das Thema beim Smart City Day des Smart City Event Incubator, unterstützt vom Berlin Convention Office von visitBerlin visitBerlin – Berlin Convention Office, dem GCB German Convention Bureau e.V. German Convention Bureau und dem Verband der Veranstaltungsorganisatoren Verband der Veranstaltungsorganisatoren e.V. (VDVO). #event #smartcities #innovation Partners and Community: Verband der Veranstaltungsorganisatoren e.V. (VDVO) German Convention Bureau Women in events D.A.CH Business Angels Club Berlin-Brandenburg e.V. (BACB) visitBerlin – Berlin Convention Office Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie GmbH Berlin Partner Unit for Energy I Environment I Smart City VICTORIA | International University of Applied Sciences   SCEI Team Julia Rückert Doreen Biskup Jasmine Mortimer, MBA (Exec) Prof. Dr. Annette Hoxtell Danke an – Doreen Biskup, Marco Oelschlegel, CMP, Bastian Ulrich, Matthias Schultze und alle Teilnehmer|innen für eure Beiträge! Das Project Smart City Event Incubator wird aus Mitteln der Europäischen Union (Europäischer Sozialfonds) und des Landes Berlin gefördert.

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Verband der Veranstaltungsorganisatoren e.V. (VDVO)

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SCEI Team
Dr. Julia Rückert Doreen Biskup Jasmine Mortimer, MBA (Exec)  Prof. Dr. Melike Demirbağ-Kaplan

#events #startupideas #innovationecosystem

Berliner Start-up Incubator für Gründer|innen mit Bezug zur Eventbranche & einem Fokus auf smarte Stadtentwicklung.

 Für weitere Informationen wenden Sie sich an: Jasmine Mortimer scei@victoria-hochschule.de Tel: +49 30 206176-666